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So kürzt der Bundesrat die Physio-Löhne

  • ddihr1
  • 5. Sept. 2023
  • 1 Min. Lesezeit

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Falls es der Bundesrat noch nicht gemerkt hat: Physios verdienen nur, solange sie Patienten behandeln. ☝️


Lücken im Terminkalender sind nicht bezahlt. 🗓️


▶️ Der Bundesrat schlägt in seinem Tarifeingriff von August unterschiedliche Behandlungslängen vor: 20, 30 und 45 Minuten. ⏱️


Was das mit Lücken zu tun hat?


👉 Siehe Grafik: Sie zeigt links einen modellhaften Arbeitstag mit 16 gleichlangen Sitzungen à 30 Minuten. Es gibt keine Lücken und keinen Ertragsausfall.


Die mittleren Säulen zeigen den gleichen Arbeitstag mit zwei 45-Minuten-Blöcken. Sie verursachen je eine Lücke von 15 Minuten und einen Ertragsausfall von 6%!


Die beiden Säulen rechts zeigen den Terminkalender mit drei zusätzlichen 20-Minuten-Blöcken, die zu je 10-minütigen Lücken führen.


Mit diesen fünf Terminen, die nicht 30 Minuten dauern, fällt insgesamt Therapiezeit von einer Stunde weg. Die Folge ist eine Lohnkürzung von 12%! 💸


In der #physiotherapie werden Termine viele Wochen im Voraus gebucht. Es braucht dazu regelmässige Start- und Endzeiten für jeden Tag. Mit unterschiedlichen Terminlängen ist es sehr schwer lückenlos zu planen.


Es bräuchte grossen administrativen Aufwand um Lücken zu füllen. Aufwand, der unbezahlt ist. 📉

2 Kommentare


cwe
06. Sept. 2023

Wenn nur die Lücken das Problem sind, gibt es dafür eine einfache Lösung: Am Morgen und am Nachmittag gibt es je eine Stunde mit 20-Minute-Blöcken. So entstehen keine Lücken. Auch mit 2x 45 und 1x 30 Minuten kann man ganze Stunden abdecken. Damit die Organisation einfach bleibt, finden sie zu fixen Tageszeiten statt.

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Simone Zumbrunn
Simone Zumbrunn
06. Sept. 2023
Antwort an

…..…und natürlich hast du immer das passende Patientenklientel, das in diese Slots passt?! Ich nicht.

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